Mein Buckel PV 544

Als ich im Mai 2001 zum 50. diesen Buckel bekam, war ich völlig überwältigt. Einen alten Volvo zu besitzen, war bisher ein geheimer Wunsch – dachte ich. Und nun hatte meine Familie in einer abenteuerlichen Aktion einen Buckel gekauft und mir vor die Tür gestellt. Gefunden in mobile.de, übernahm meine in Dänemark lebende Tochter Katrin den ersten Kontakt mit dem schwedischen Verkäufer Stefan Andersson in Kopenhagen. Ein Freund fotografierte die als Schwachstellen bekannten Teile und sendete sie als Mail an meine Söhne Robert und Philipp, die dann umgehend ebenfalls ihr Fachurteil fällten.

Stefan Andersson besitzt mehrere Volvos und wollte gern einen Liebhaber für dieses Modell finden. Meine Kinder überzeugten ihn offenbar, so dass er wenige Wochen später mit dem Auto nach Berlin fuhr, wo es meine Söhne kauften und nach Taucha brachten. Hier war bereits eine Garage gemietet, so kam der PV warm und trocken unter. Zuerst habe ich unseren Schuppen ausgebaut und das Auto ganz in meiner Nähe geholt. So kann ich daran arbeiten, auch wenn ich nicht so viel Zeit habe. Und das ist leider sehr häufig der Fall. Inzwischen gehört zu meinem Lager noch ein nicht mehr fahrbereiter alter Duett, der aber nur zum Ausschlachten dient und schon in seine Teile zerlegt ist.

Ich bin mit meiner Aufgabe, den Buckel zu restaurieren, vollkommen glücklich.
Da mir neben meiner Familie inzwischen viele Freunde und Bekannte bei den ersten Schritten geholfen haben, möchte ich allen an dieser Stelle ausdrücklich danken und hoffe, sie schauen auch mal wieder rein. Meines Wissens gibt es im Raum Leipzig keine Buckel-Freunde und so möchte ich gern auf diesem Weg Kontakte finden.
Berndt Bauer